Maria Senatore-Thomet
Expertin aus Erfahrung
Meine eigene Reise und der fortwährende Prozess, Erlebtes in der Kindheit zu verarbeiten, haben mich motiviert, anderen in ähnlichen Situationen zur Seite zu stehen. Nach meiner Ausbildung zur Angehörigenbegleiterin (EX-IN) und ensa Ersthelferin, möchte ich nun mit meiner Erfahrung unterstützen.
«Jede Krise beinhaltet eine Sinnhaftigkeit, die es gilt anzunehmen und zu verstehen»
Dieses Motto spiegelt nicht nur meine Einstellung zum Leben wider, sondern dient auch als Leitfaden für meine Arbeit und meine persönliche Entwicklung.
Ich habe mir immer eine liebevolle Fürsorge von meinen Eltern gewünscht. Aufgrund der Rollenumkehr und der Erkrankung meiner Mutter war das oft nicht möglich. Es war eine Herausforderung, diese Situation zu akzeptieren, und es hat mich geprägt. Trotzdem habe ich gelernt, mit dieser Realität umzugehen.
Diese Umkehrung hat mich geprägt und geformt.
Durch meine eigene herausfordernde Reise, weiß ich aus eigener Erfahrung, wie wichtig Unterstützung in solchen Momenten ist. Die ständige Überforderung meines Vaters und das fortwährende Abfangen seiner Sorgen, haben auch bei mir zu einer Überlastung geführt.
Alles fing mit einer Entscheidung an.
Als ich 19 war entschied ich, dass mich die Erlebnisse aus meiner Kindheit nicht negativ beeinflussen sollten. Somit fing ich an zu reflektieren und Zusammenhänge besser zu verstehen. Dies ist ein fortlaufender Prozess. Dank diesem kann ich heute das Geschehene besser einordnen. Heute sind mir die Konsequenzen bewusst, wenn ein psychisch erkranktes Elternteil mit starken Psychopharmaka in das Familiengeschehen entlassen wird. Das Familiengefüge wackelt und umso wichtiger ist hier eine Begleitung vor allem für die Familienmitglieder.
Du bist nicht allein.
Hätten meine Familie und ich damals als kleines Kind eine solche Hilfe erhalten, hätte dies möglicherweise unseren Lebensverlauf verändert. Das Reden und Mitteilen sind meines Erachtens wichtige Faktoren, um zu verhindern, selbst zu erkranken. Du bist nicht alleine – Mitteilen heisst «teilen».
Heute engagiere ich mich deshalb für Angehörige, die ähnliches erlebt haben.
Lerne mich persönlicher kennen
In einem Erstgespräch schauen wir gemeinsam, was Du brauchst, was Deine Wünsche sind und wie ich Dich am Besten begleiten kann